Die Jagd auf die kosmische Konstante
Neuartige Antriebe könnten uns das Tor zu den Sternen öffnen. Dieser Text befaßt sich mit Konzepten und Ideen sowie deren theoretische Machbarkeit bzw. Finanzierbarkeit.
Inhalt
- Vorwort
- Die Hauptprobleme bei langen unbemannten Weltraumreisen
- Mögliche Art ein größeres Raumschiff zu bauen
- Sonnensegel
- Laserantrieb
- Chemisch
- Ionenantrieb
- Geschwindigkeitsvergleich einiger Antriebe mit der Lichtgeschwindigkeit
- Antimaterie
- Raumstationenspringen
- Atombomben
- Geschosse
- Kometenexpress
- Kernfusionsantrieb
- Kernspaltung
- Elektromagnetische Wellen
- Gravitation
- Schwarze Löcher und Wurmlöcher
- Warpantrieb
- Schlußwort
Vorwort
Die Zeit hat bisher gezeigt daß in den vierzig Jahren in
denen Raumfahrt betrieben wurde bisher noch keine wirklich großen
technischen Sprünge gemacht wurden. Die Prognosen die nach der ersten
Mondlandung 1969 gemacht wurden haben sich bisher noch nicht erfüllt. Das
größte Problem das bisher bemannte Missionen zu den Planeten und
unbemannte Sondenflüge in ausreichend großer Zahl und vielleicht
sogar bis in interstellaren Raum verhindert hat sind die immensen Kosten die
kein Staat der Welt tragen kann oder will, da diese Projekte in der Regel keinen
wirtschaftlichen Gewinn mit sich bringen. Seit einigen Jahren wird aber wieder
vermehrt an neuen Konzepten gearbeitet, die effizienter und weitaus billiger
sind aber auch bessere Forschungsmöglichkeiten durch Erhöhung der
Geschwindigkeiten der Raumfahrzeuge bringen, nebst der Tatsache, daß die
Kosteneinsparungen überhaupt erst eine größere Zahl derartiger
Missionen ermöglicht. Der erste wichtige Schritt ist die Erprobung des
Ionenantriebs während einer Forschungsmission zu verschiedenen Kometen
und Asteroiden. Er ist weitaus schneller und verbraucht weitaus weniger
Treibstoff als seine chemischen Vorgänger und vor allem hat er dadurch auch
massive Kostenvorteile gegenüber diesen.
Diese Zusammenfassung einiger, mehr oder weniger realistischer Konzepte für
die zukünftige Raumfahrt und der Vergleich mit der jetzigen soll einen
Überblick geben über Möglichkeiten den Weltraum in stark
vergrößertem Maße zu erforschen.
Die angegebenen Geschwindigkeiten sind zumeist nur Schätzungen, da diese
Informationen aus verschiedenen, sich oftmals widersprechenden Quellen stammen.
Zudem vernachlässige ich die Tatsache, daß man für eine
Expedition natürlich am Ende der Reise das Raumschiff abbremsen
müsste, wofür ebenfalls wieder eine entsprechende Menge Energie
benötigt würde.
Der Text ist sicherlich nicht perfekt, denn ich bin kein Experte auf dem Gebiet,
aber vielleicht inspiriert er, oder erfreut schlicht das Herz des
raumfahrtbegeisterten Laien oder auch Experten, der seiner Verärgerung
über etwaige Fehler gern Luft machen möge, damit diese ausgemerzt
werden können.
Die Hauptprobleme bei langen unbemannten Weltraumreisen
Das größte Problem überhaupt ist natürlich
einen möglichst schnellen Antrieb zu finden, damit noch mit möglichst
neuester Technik und zu Lebzeiten der am Projekt beteiligten Forscher Ergebnisse
gewonnen werden können. Eine Reise die mit den heutigen technischen Mitteln
zum Beispiel zum nächsten Stern (Alpha Centauri) gehen sollte wäre
nicht unter 100 Jahren Missionsdauer zu haben, außer man bedient sich der
stark umstrittenen Kernkraft als Antrieb, was kaum durchsetzbar wäre da es
in der Tat ein zu großes Risiko darstellen würde. Man könnte
vielleicht auch einen Laser als Antrieb benutzen, wobei hier wiederum die Kosten
in den 100 Milliarden Dollar Bereich kämen was kein Staat geschweige denn
eine Firma finanzieren könnte noch wollte.
Das zweite eher lösbare Problem ist die Energieversorgung. Da Raumsonden
mit der heutigen Antriebstechnik über sehr große Zeiträume
funktionieren müssen um überhaupt zum Ziel zu kommen braucht man eine
Energiequelle welche Jahrzehnte und länger ausreichend elektrische Energie
liefern kann.
Aufgrund der Sonnenferne solcher Missionen kann man dabei keine Solarzellen
benutzen, obwohl diese jahrzehntelang bei Lichteinstrahlung Strom liefern
könnten.
Daher bediente man sich bis jetzt mit der Energiegewinnung aus dem Zerfall von
radioaktiven Elementen. Diese Form der Energiegewinnung kann je nach Menge und
Zerfallsrate der verwendeten Isotope etliche Jahre eine Sonde mit Energie
versorgen. Doch diese Technologie ist wie oben bereits erwähnt immer
umstrittener und wird sich den Protesten der Menschen wohl irgendwann beugen
müssen, da die Politiker unter denen eine solche Mission gestartet wird
ihre Wahlchancen nicht unbedingt verschlechtern möchten, obgleich
entsprechende Aggregate sehr stabil und sicher gebaut werden können, so
daß das Risiko einer Freisetzung bei einem Absturz gering wäre.
Denkbar wäre auch eine Kombination beider Verfahren, also große
Solarpanelen mit einer sonnenunabhängigen Energiequelle, welche auch immer
es dann irgendwann sein wird bzw. welche durchsetzbar sein wird. Der
mögliche Verlauf einer solchen “Kombimission” wird im
Abschnitt Ionenantrieb beschrieben.
Des weiteren gibt es extreme Anforderungen an verwendete Werkstoffe.
Insbesondere durch die Temperaturen und vor allem wegen dem kosmischen Staub.
Winzige Staubkörner können ein sich schnell bewegendes Raumfahrzeug
schwer beschädigen. Schutz dagegen können auch die besten Werkstoffe
wahrscheinlich nur ungenügend bieten. Es gibt Pläne solchen
Raumfahrzeugen einen Schutzschild aus ionisiertem Gas mitzugeben der durch ein
elektromagnetisches Feld gehalten wird. In dieser Miniatmosphäre
würden die Staubkörner verglühen und somit unschädlich. Der
Schild muß dafür aber einige Meter stark sein um Wirkung zu zeigen,
was dazu führt, daß mehr Energie benötigt wird. Und gegen
schwere “Brocken” von etwa 10g kann auch dieser Schild nicht
schützen. Teilchen von mehr als 10g sind jedoch ziemlich selten.
Wahrscheinlich wäre es eh praktischer auf Masse zu setzen, also die
Wände entsprechend stark auszulegen, bzw. Schutzschilde in Flugrichtung
anzubringen, was natürlich die Startkosten steigen lassen würde, aber
technisch einfacher und ausfallsicherer wäre, nebst der Einsparung von viel
Energie.
Mögliche Art ein größeres Raumschiff zu bauen
Eine weitere Möglichkeit, die für viele der hier
genannten Antriebstechniken in Frage kommt, besteht darin einen kleinen
Asteroiden auszuhöhlen und mit Treibstoff und allem nötigen für
eine, vielleicht sogar bemannte, Mission zu bestücken. Dadurch müsste
man nicht Unmengen an Werkstoffen in den Orbit bringen. Die Ausbeutung von Erzen
direkt auf den Asteroiden ist hingegen schwierig und aufwendig, sofern diese
dort nicht gediegen, also elementar, vorliegen.
Natürlich wäre auch das Aushöhlen eines Asteroiden nicht gerade
mit wenig Aufwand zu schaffen, auch wenn man es vermutlich mit gezielten
Sprengungen anpacken würde. Den Abraum zu beseitigen wäre ja nicht
weiter schwierig. Zudem müsste der Antrieb auch größer und
stärker sein, da er eine größere Masse beschleunigen
müsste. Dafür kann der nutzbare Bereich während des Fluges
eventuell verändert und erweitert werden bzw. das Asteroidenraumschiff
schon halbfertig losfliegen, wenn Antrieb und Versorgung der Mannschaft
gesichert sind. Zudem wäre die Konstruktion langlebiger, stabiler und kaum
anfällig für interstellaren(-planetaren) Staub. Die
größeren Ausmaße würden zudem bessere Möglichkeiten
zur Kommunikation (größere Antennen) bieten. Insgesamt wäre die
Versorgung mit allem Möglichen einfacher, da die Oberfläche genug
Platz für alle möglichen Anlagen (Solaranlagen, Meßinstrumente
uvm.) bietet.
Sonnensegel
Die Sonne sendet stündlich viele Milliarden
hochenergetische Teilchen aus. Ebenso werden gigantische Energiebeträge in
Form von Strahlung ausgesandt. Diese Teilchen haben enorme Geschwindigkeiten von
mehreren 10 000 km/s. Die Strahlung bewegt sich mit
Lichtgeschwindigkeit (ca. 299 999 km/s). Wenn diese Partikel und
Strahlen auf ein Hindernis treffen wie es sie in einem Planetensystem zu
Millionen gibt, so wird dieses Hindernis von der Sonne weggedrückt. Dieser
Vorgang ist bei den Planeten allerdings so schwach, daß er kaum
nachweisbar ist, da diese Himmelskörper eine viel zu große Masse und
im Verhältnis zu kleine bestrahlte Fläche vorweisen.
Würde man aber nun eine Art Segel aus einem belastbaren Material mit einer
Fläche von mehreren hundert Quadratmetern nehmen und daran eine kleine sehr
leichte Sonde befestigen so würde dieses Gespann eine Beschleunigung auf
einige Prozent der Lichtgeschwindigkeit erfahren.
Problem: Der Sonnenwind hat nur eine begrenzte
Reichweite. Bereits ab der Jupiterbahn wird er stark abgeschwächt und um
die Bahn des Plutos ist er auf eine kaum nennenswerte Stärke
abgeschwächt. Des weiteren sind Gesteinsbrocken ein kaum überwindbares
Hindernis einer solchen Sonde. Bereits ein kleines Körnchen von 1 mm
Durchmesser würde ein Loch in das Segel reißen. Da solche
“Körnchen” sehr häufig vorkommen wäre das Segel
innerhalb kurzer Zeit stark beschädigt. Selbst wenn diese Staubteilchen
abzuwehren wären, bleibt eine begrenzende Mauer. Zwischen dem Mars und dem
Jupiter befindet sich der Asteroidengürtel welcher selbst für kleine
Sonden z. B. die Voyagersonden eine nicht unerhebliche Gefahr darstellt.
Laserantrieb
Er gehört zu den teuersten und aufwendigsten Antrieben wenn
er im größeren Maßstab (Sonnensystem oder Interstellar)
angewendet werden soll. Soll jedoch ein kleiner Satellit in die Erdumlaufbahn
gebracht werden, so wird dieses vielleicht eines Tages billiger als ein
Raketenstart sein. Der Laser drückt die Sonde vorwärts, ähnlich
wie beim Sonnensegel. In der Erdatmosphäre basiert der Vortrieb auf der
explosionsartigen Ausdehnung eines Gases (der Atmosphärenluft), wie beim
chemischen Antrieb auch. Mit dem Laser werden kurze Pulse zur Sonde geschickt,
die die Luft unter der Sonde so stark erhitzen, daß diese sich
explosionsartig ausdehnt, ähnlich wie bei einem Blitz. Der Boden der Sonde
wäre demnach nach innen gewölbt, so daß die Druckwelle
konzentriert nach unten abfließen kann und somit die Sonde beschleunigt.
Problem: Das zu beschleunigende Objekt muß
eine äußerst geringe Masse haben. Außerdem werden
Hochenergielaser gebraucht, welche enorme Energiemengen verbrauchen. Ein Laser,
der einen kleinen Satelliten in einen Erdorbit schicken soll, wird ein eigenes
Kraftwerk benötigen. Würde man eine Reise zu einem der Planeten oder
gar einem nahen Stern planen, so bräuchte man gigantische Laseranlagen, um
den Energieverlust durch die Auffächerung (Je weiter ein Laserstrahl
reicht, desto mehr wird der Strahl gestreut) zu kompensieren. Bei einer Reise
zum nächsten Stern müsste man fast den ganzen Planeten mit Kraftwerken
zupflastern um genügend Energie aufbringen zu können. Man könnte
auch riesige Photovoltaikanlagen in Sonnennähe installieren oder Ressourcen
von Asteroiden ausbeuten. Solch ein Aufwand ist aber sicherlich unbezahlbar, vor
allem wo solch eine Mission keinem wirtschaftlichen Zweck dienen würde. Man
wird in näherer Zukunft wahrscheinlich nur leichte kleine Satelliten mit
dieser Technologie in den Erdorbit schicken.
Chemisch
Beim chemischen Antrieb wird die Schubkraft durch das Verbrennen
von Kraftstoffen erreicht.
Dabei muß immer ein Oxidator (Sauerstoff) mitgeführt werden, da im
Weltraum keine Gase in nennenswerter Menge vorkommen (wenige Moleküle
Wasserstoff u.a. auf einen Kubikkilometer). Man nutzt in der Regel Wasserstoff
und Sauerstoff als Treibstoff. Sie werden in flüssiger Form mitgenommen und
in einer speziellen Düse verbrannt. Der Vortrieb erfolgt durch den
Rückstoß der beschleunigten Masse. Als Abfallprodukt entsteht nur
Wasser (2 H2 + O2 = 2 H2O).
Natürlich gibt es noch andere Treibstoffe mit anderen Eigenschaften, wobei
hierbei eigentlich nur die Ausströmgeschwindigkeit des entstehenden Gases
bedeutsam ist, denn die Endgeschwindigkeit (wenn im leeren Raum in nur eine
Richtung beschleunigt wird) hängt von der Ausströmgeschwindigkeit des
Gases und der Treibstoffmenge ab.
Problem: Fast der gesamte Raum der Rakete muß
mit Treibstoff gefüllt werden. Außerdem braucht man große
(schwere!) Treibstoffpumpen. Zudem ist das Risiko hoch, daß eine kleine
Störung (undichte Leitung, etc.) zu einer großen Katastrophe
führt, wegen der großen Menge explosiven Treibstoffs.
Auch muß jedes Mal eine neue Rakete gebaut werden, was die Kosten stark in
die Höhe treibt. Die erreichten Endgeschwindigkeiten sind für
Missionen, die die Bahn des Planeten Mars überschreiten zu gering, um in
kurzer Zeit zu Ergebnissen zu kommen bzw. gar Menschen auf eine Reise zu
schicken. Der große Verbrauch von Treibstoff in kurzer Zeit würde
größere Missionen nur erlauben, wenn die Rakete im Erdorbit
zusammengebaut und auch dort erst betankt würde.
Mit dieser Technik könnte man der Rakete besonders große
Ausmaße geben. Auch besonders große Mengen Treibstoff
mitzuführen wäre nun möglich. Außerdem müsste man
nicht noch die Erdanziehungskraft überwinden. Diese drei Faktoren
würden dazu führen die Technik des chemischen Antriebs stärker
auszureizen, das hieße, daß man die maximal mögliche
Endgeschwindigkeit dieser Technik erreichen würde.
Trotz allem würde diese Geschwindigkeit wohl nicht ausreichen um das
Sonnensystem in einer annehmbaren Zeit zu verlassen.
Ionenantrieb
Bei der Technik des Ionenantriebs werden die
elektromagnetischen Eigenschaften von ionisierten Atomen genutzt.
Dabei werden bevorzugt Stoffe wie Caesium, Quecksilber und Xenon benutzt. Der
verwendete Stoff wird in einen plasmatischen Zustand versetzt. Dann werden
Elektronen in dieses Plasma geschossen, wodurch andere Elektronen aus den
Atomhüllen des Stoffes herausgeschlagen werden. Dadurch wird das Plasma
positiv ionisiert. Dieses positiv geladene Plasma kann nun elektromagnetisch
beschleunigt (abgestoßen) werden.
Dieser Antrieb gibt dem Raumschiff nur geringen Schub und beschleunigt nur
langsam, denn es wird keine große Masse ausgestoßen, sondern nur
eine geringe Masse, dafür jedoch um einiges schneller.
An der Formel für die Endgeschwindigkeit (ohne äußere
Kräfte, bei Anfangsgeschwindigkeit = 0):
Ve = Vaus * ln(ma/me)
Ve = Endgeschwindigkeit
Vaus = Ausströmgeschwindigkeit der Ionen, oder des Gases
ma = Anfangsmasse (Treibstoff + Nutzlast)
me = Endmasse/Nutzlast
sieht man sehr deutlich die Bedeutung der Ausströmgeschwindigkeit. Je
höher die Ausströmgeschwindigkeit der Ionen bzw. des Gases, desto
höher die Endgeschwindigkeit des Raumschiffs. Ebenso wird ersichtlich: Je
größer der Treibstoffanteil an der Gesamtmasse des Raumschiffs, desto
größer ist die Endgeschwindigkeit. Man benötigt also viel
Treibstoff und eine hohe Ausströmgeschwindigkeit für eine hohe
Endgeschwindigkeit.
Dieser Antrieb funktioniert jedoch nur in der Schwerelosigkeit des Weltraums, da
der Schub zu gering ist, um die Erdanziehungskraft zu überwinden. Dafür
verbraucht dieser Antrieb extrem wenig Treibstoff verglichen mit den Unmengen
bei einem chemischen Antrieb. Ionentriebwerke sind somit u.a. hervorragend
für die langfristige Korrektur von Satellitenbahnen zu verwenden.
Auch für Raumsonden die mehrere Zielobjekte (Planeten, Asteroiden, Kometen)
anfliegen sollen, wäre diese Form des Antriebs ideal. Der Ionenantrieb ist
dem chemischen etwa 3,5 Monate unterlegen also langsamer, dann aber
überliegt er dem chemischen Antrieb um Längen. Mit chemischem Antrieb
erreicht man beispielsweise in einem Jahr den Mars, mit dem Ionenantrieb ist man
nach einem Jahr schon ein paar Hunderttausend Kilometer hinter der Jupiterbahn
(Durchschnittliche Entfernung ca. 770 000 000 km).
Der Ionenantrieb ist also für alle Expeditionen, die über den Mars
hinausgehen die schnellere Alternative. Bei einem Flug zum Mond wäre sie
aber wegen ihrer langsamen Beschleunigung aus zeitlicher Sicht nicht sonderlich
sinnvoll und chemischen Triebwerken unterlegen.
Problem: Es wird ebenfalls eine Energiequelle
benötigt, die lange Zeit Strom liefert. Dabei kämen nur zwei, mir
bekannte Systeme, in Frage:
1. Solarzellen, welche nur eine begrenzte Energieausbeute
bringen und vor allem nur bis in eine gewisse Sonnenentfernung wirken. Je weiter
die Sonde oder das Raumschiff sich von der Sonne entfernen würde desto
weniger Energie wird geliefert. Das hat noch zur Folge, daß der Antrieb
und damit die Beschleunigung schwächer wird, bis die Energieversorgung
schließlich ab einer bestimmten Sonnenentfernung zusammenbricht. Dem
könnte man bis zu einer gewissen Sonnenentfernung mit besonders
großen Photovoltaikanlagen abhelfen.
Diese müssten aber schon in Saturnentfernung eine Größe von
insgesamt zwei Fußballfeldern haben. Diese Größe würde der
Sonde ein größeres Gewicht und größere Ausmaße geben,
was die Start- und Materialkosten in die Höhe treiben würde.
Außerdem wären Zusammenstöße mit kleinen Staubteilchen bei
anwachsender Größe immer wahrscheinlicher.
2. Man gibt der Sonde ein kleines Kernkraftwerk mit auf den
Weg, wie man es z.B. bei den Voyagersonden getan hat. Dieses Kraftwerk
würde unabhängig von seiner Entfernung zur Sonne Energie erzeugen.
Doch auch dieses System liefert nicht ewig Energie, da sich die radioaktiven
Substanzen mit der Zeit verbrauchen und nicht mehr zur Energieerzeugung nutzbar
sind. Die bisherige überprüfbare Funktionsdauer ist durch die
Voyagersonden bekannt, welche (unerwarteter Weise) immer noch Daten liefern. Die
kleinen Reaktoren der beiden Sonden funktionieren nun mehr seit über
22 Jahren. Doch nun neigt sich die Energieabgabe immer mehr dem Ende zu.
Neueren Hochrechnungen zufolge sollen sie noch ein weiteres gutes Jahrzehnt
Energie liefern.
Eine Kombination käme in Frage, wenn man die Sonde zum Beispiel zum
nächsten Stern Alpha Centauri schicken würde, was etliche Jahrzehnte
dauern würde.
Man würde die Sonde die ersten zwei - vier Jahrzehnte durch das
Kernkraftwerk und mit der von den Solarzellen in Sonnennähe gewonnenen
Energie beschleunigen und die Meßinstrumente in Funktion behalten. Dann
würde die Sonde auf niedrigstem Energieniveau, oder ganz ohne
Energieversorgung, mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiter dem nächsten
Stern entgegenreisen. Bei ihrer Ankunft würde die Sonde durch die solare
Energie reaktiviert, wobei dafür nur die auf der Außenhaut der Sonde
vorhandenen Solarzellen ausreichen müssten.
Dann wird ein Programm gestartet, welches die großen Solarpaddel
ausfährt die bisher zusammengeklappt zum Schutz gegen Staub die Reise
überdauert haben. Danach könnte die Sonde anfangen, Daten zu sammeln
und gen Erde zu senden.
Geschwindigkeitsvergleich einiger Antriebe mit der Lichtgeschwindigkeit
Name | V in km/s | Zeit bis zum Jupiter * | Zeit in Jahren bis Alpha Centauri |
---|---|---|---|
Ionenantrieb Deep Space 1 | 69 | 131 Tage | 19 565 |
Sonnensegel | 400 | 23 Tage | 3375 |
Laser | 50 000 | 260 Min. | 27 |
Atombomben | 10 000 | 22 Std. | 135 |
Chemisch | 15 | 1,6 Jahre | 20 000 |
Lichtgeschwindigkeit | 300 000 | 43 Min. | 4,5 |
* Jupiter ist im Mittel 778 Millionen Kilometer von der Erde entfernt.
Die Beschleunigung wurde nicht mit einberechnet, wodurch die Zeiten für Alpha Centauri natürlich genauer sind als die für Jupiter. Da es sich bei den Endgeschwindigkeiten nur um ungenaue Schätzwerte handelt und die Beschleunigung zudem variabel ist, dient diese Tabelle nur dem groben Vergleich zwischen ausgewählten Antriebsformen.
Antimaterie
Diese Art der Energiefreisetzung würde auf der Zerstrahlung
von Antimaterie mit Materie beruhen. Beim Zusammentreffen von einem
Antimaterieteilchen mit einem Materieteilchen vernichten sich diese gegenseitig.
Dabei wird die gesamte Masse in reine Energie umgewandelt. Auf keine andere
Weise kann aus gleicher Masse so viel Energie freigesetzt werden. Die technische
Version die diese Energie zum Antrieb eines Raumschiffes nutzen würde,
könnte in etwa so aussehen:
Man bräuchte zwei Behälter in denen voneinander getrennt Materie und
Antimaterie gelagert werden können. Dabei muß natürlich der
Kontakt zwischen Antimaterie und Materie verhindert werden. Aus diesen
Behältern würde mit einer Art Ringbeschleuniger eine gewisse Menge
beider Stoffe entnommen die am hinteren Teil des Raumschiffes aufeinandertreffen
und zu Energie zerstrahlen.
Diese Energie wird nach hinten umgelenkt und dient somit zur Beschleunigung des
Raumschiffes. Hierbei wären extrem hohe Geschwindigkeiten erreichbar. Die
benötigte Menge beider Stoffe würde im Rahmen bleiben, da schon die
Zerstrahlung von 1g Materie mit Antimaterie die Energie von drei Atombomben des
Hiroshima-Typs freisetzen würde.
Problem: Die Herstellung von Antimaterie ist extrem
schwierig und aufwendig, zumal bis jetzt nur einige Atome hergestellt werden
konnten. Die Herstellung von Mengen, die man beispielsweise für einen Flug
zum Mars benötigen würde (etwa einen Fingerhut voll), würde in
etwa einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren in Anspruch nehmen.
Ein weiteres Problem liegt in der Lagerung der Antimaterie, da sie wie gesagt zu
Energie zerstrahlt, wenn sie mit Materie in Kontakt kommt. Man müsste sie
in speziellen Kraftfeldern, von jeglicher Materie getrennt, lagern an denen
schon einige Wissenschaftler arbeiten.
Es gibt Vorschläge die eine Lagerung mit Hilfe von Laserstrahlsystemen oder
auch durch elektromagnetische Felder vorsehen, da auch Antimaterieteilchen eine
Ladung haben (ein Antiproton ist negativ, ein Positron positiv geladen).
Es ist auch nicht völlig ausgeschlossen, daß es im Weltraum Bereiche
gibt in denen, irgendwie von der normalen Materie getrennt, Antimaterie
vorkommt, so daß diese womöglich “abgebaut” werden kann.
Zugegebenermaßen ein extrem unwahrscheinliches Szenario.
Raumstationenspringen
Diese Art des Beschleunigens von Raumschiffen sieht den Bau von
riesigen seilförmigen Raumstationen vor, die sich mit hoher Geschwindigkeit
um ihre eigene Achse drehen. Dabei dockt ein mit konventionellem chemischem
Antrieb in den Orbit gebrachtes Raumschiff an einem der Enden an, wodurch es
beschleunigt wird und dockt im passenden Moment wieder ab.
Nun bewegt es sich auf eine weiter entfernte Station zu, bei der dasselbe
geschieht. Auf diese Weise springt das Raumschiff von einer Station zur anderen,
bis es sein Ziel erreicht. Das Material für die Raumstationen könnte
direkt im All aus Asteroiden gewonnen werden.
Problem: Dieses System ist äußerst
kostspielig, da allein der Bau der Stationen immense Kosten verursachen
würde und auch der Unterhalt dieser teuer sein würde.
Außerdem wäre dieses System nur eingeschränkt tauglich, da der
Materialtransport von den Asteroiden immer länger dauern würde,
wäre dieses System nur im Sonnensystem anzuwenden. Eine besondere
Zeitersparnis ist auch nicht zu erwarten, da die Geschwindigkeiten dieses Systems
auf einen niedrigen Faktor begrenzt wären und auch der Bau der Stationen
größere Zeiträume in Anspruch nehmen würde.
Dieses System hat nur in der planetaren Raumfahrt eine Zukunft, die aber wohl
niemand finanzieren kann bzw. will. Für die interstellare Raumfahrt ist
dieses Konzept nicht brauchbar aufgrund der zu geringen Geschwindigkeit und vor
allem wegen dem Materialverbrauch und der Betriebskosten der Stationen. Wenn man
aber das System modifiziert, indem man nur einen riesigen Strang baut und in
Rotation bringt, wären auch interstellare Reisen theoretisch möglich.
Dabei muß die Länge des Strangs wahrhaftig gigantische Ausmaße
haben. Die erreichbare Geschwindigkeit hängt im wesentlichen nur von der
Stranglänge ab. Je größer nämlich die Entfernung zum
Drehpunkt desto größer muß die Geschwindigkeit sein.
Bei einer Gesamtstranglänge von etwa 100 000 km wäre
theoretisch fast Lichtgeschwindigkeit an den Enden zu erwarten. Die großen
Probleme:
1. Das Material mit dem ein solcher Strang zu fertigen wäre, müsste
unglaublich starken Fliehkräften widerstehen können, ohne zu
zerreißen. Ein solches Material für solche Ausmaße gibt es
nicht und wird es wohl auch nicht so bald geben. Der Strang würde unter der
Fliehkraft einfach zerreißen.
2. Die Drehbeschleunigung wäre bei solchen Ausmaßen kaum zu
bewältigen, da auch hier enorme Energiemengen erforderlich wären die
nicht verfügbar sind. Auch hier ist die Lichtgeschwindigkeit eine
unüberwindbare Barriere, da man für eine solche Geschwindigkeit
unendliche Energie brauchen würde. Bis zu einem gewissen Ausmaß
wäre es technisch trotz allem möglich sehr große
Geschwindigkeiten zu erreichen, aber wohl auch unbezahlbar.
Atombomben
Man könnte ein Raumschiff auch durch gezielt zur Explosion
gebrachte Nuklearsprengsätze beschleunigen. Hierbei wird der
Explosionsdruck der Bombe für die Beschleunigung genutzt. Dabei wird in
einer bestimmten Entfernung zum Raumschiff an seinem Heck eine Explosion erzeugt,
die das Raumschiff beschleunigt, kurz darauf erneut eine weitere usw. Nach den
Berechnungen von Freeman Dyson, der Forschungen zu dieser Antriebsform unter dem
Projektnamen “Orion” vorantrieb, wäre eine Geschwindigkeit von
etwa 10 000 km/s möglich. Das entspricht etwa 3% der
Lichtgeschwindigkeit, wobei dafür 10 Tage hintereinander alle 3 Sekunden
eine Wasserstoffbombe der Sprengkraft einer Megatonne TNT zu zünden
wäre (also 288 000 Bomben). Für interstellare Reisen wohl doch
noch etwas zu langsam, obwohl für einen Trip zu unserem Nachbarstern Alpha
Centauri würde diese Geschwindigkeit reichen, um nach etwa 135 Jahren dort
anzukommen.
Problem: Ein Problem wäre die starke
radioaktive Strahlung die bei jeder Explosion freigesetzt werden würde.
Diese muß von der Raumschiffbesatzung aufwendig abgeschirmt werden, was
das Gewicht und damit die Kosten vergrößern würde. Des weiteren
müssten die benötigten Atomsprengsätze produziert werden und in
den Orbit gebracht werden. Die Produktion von Atomwaffen ist zudem sehr
aufwendig und teuer. Die Zustimmung zum Bau von über 288 000
Wasserstoffbomben wird kein Volk der Erde geben, niemand wird es bezahlen
können, noch wollen.
Das größte Problem wird der Transport der Bomben ins All sein, der
bei einer technischen Panne zu einer radioaktiven Verseuchung der
Erdatmosphäre führen könnte. Auch wenn ein extrem sicherer
Behälter benutzt werden würde, würde es größere
Proteste der Weltbevölkerung geben.
Dieses Problem wäre zu lösen indem man das benötigte radioaktive
Material (Plutonium 239 oder Uran 235) außerhalb der Erde abbauen
würde. Hierbei käme der Mond in Frage auf dem diese Metalle
höchstwahrscheinlich vorhanden sind. Das Raumschiff müsste in einem
Erdorbit zusammengesetzt werden.
Geschosse
Geschosse wie Gewehrkugeln oder ähnliches waren der erste
Denkansatz als vor etlichen Jahrzehnten die Idee des Raumfluges aufkam (man
denke nur an Jules Vernes fantastische Geschichte “Von der Erde zum
Mond”). Der Aufwand der nötig wäre eine Kanone zu bauen, die ein
Projektil in einen Erdorbit bringen könnte, wäre gewaltig, da
mindestens eine Geschwindigkeit von etwa 11km/s erreicht werden müsste. Es
gibt Prototypen und Pläne eine derartige Kanone zu bauen.
Bisherige Prototypen sind noch viel zu schwach um ein Geschoss auch nur in die
Nähe eines Orbits zu bringen. Trotz allem wäre es in naher Zukunft
möglich zumindest kleine Satelliten in den erdnahen Weltraum zu bringen und
dies zu sehr geringen Kosten. Für weiterreichende Missionen wäre die
Konstruktion einer großen “Kanone” im Erdorbit theoretisch
möglich. Die zu erwartenden Endgeschwindigkeiten werden aber wahrscheinlich
gering sein. Denkbar wäre es kleine Sonden mit gewaltigen
Massebeschleunigern mit Hilfe starker elektromagnetischer Felder auf hohe
Geschwindigkeiten zu bringen.
Problem: Ein solches Projekt wäre
wahrscheinlich kaum zu finanzieren und der Nutzen zweifelhaft, da eine Rakete,
die im Orbit zusammengebaut werden könnte, wahrscheinlich günstiger,
effektiver und flexibler wäre. Zudem wären die Geschosse nicht
steuerbar außer man baut zusätzlich konventionelle Triebwerke ein
und/oder nutzt die Schwerkraft von Himmelskörpern zur Bahnbeeinflussung.
Von der Erde aus gestartete Geschosse wären in gewissen Bereichen eine
billigere Alternative zu den teuren Raketenstarts. Eine Kombination von einem
konventionellen Triebwerk (chemisch, elektrisch in der Atmosphäre auch
luftatmend) wäre auch denkbar, da Treibstoffmengen eingespart würden,
wenn das Objekt erst durch den Abschuss beschleunigt wird und dann erst wenig
später das Triebwerk zünden würde. Dabei müssten die
verwendeten Bauteile sehr robust sein, da die Beschleunigung extrem stark
wäre (man muß ja in wenigen Sekunden Fluchtgeschwindigkeit
erreichen). Es würde sich also empfehlen eine möglichst langandauernde
Beschleunigung zu ermöglichen, was nur durch einen sehr langen Lauf
möglich ist.
Auch die Beschleunigung einer Rakete auf einer Schiene wäre denkbar, um
Treibstoffmengen einzusparen. Die Rakete könnte dabei auf einen Wagen
befestigt werden, der z.B. durch elektromagnetische Kräfte (wie z.B. der
Transrapid) beschleunigt wird. Diese Beschleunigung wird ruckartig an die Rakete
abgegeben wenn diese abgekoppelt wird und ihr Triebwerk starten kann.
Elektromagnetische Beschleunigung wäre eine Möglichkeit, würde
aber sehr viel Energie verbrauchen und gigantische Ausmaße der Kanone
erfordern, ergo kaum finanzierbar.
Kometenexpress
Es besteht ferner die Möglichkeit eine Sonde (oder gar ein
kleines Raumschiff) zu einem periodischem Kometen fliegen zu lassen, auf diesem
zu landen und sich durch dessen Eigenbewegung in immer größere
Sonnenferne bringen zu lassen.
Dabei kommen kurzperiodische Kometen für kurze Ausflüge zu den
Gasriesen und danach eventuell Rückkehr zur Erde (mit der Möglichkeit
Proben vom Kometen oder einem anderen Objekt gesammelt zu haben) oder
langperiodische Kometen für Ausflüge in die Oortsche Wolke oder
weiter.
Die benötigte Zeit wäre dabei zwar auch recht lang, aber das
Raumobjekt spart Energie und Treibstoff für eine mögliche spätere
Abkoppelung wobei sie den Schwung des Kometen zusätzlich nutzen
könnte.
Problem: Die Anforderungen an das Material
dürften hoch sein und die Steuerung muß sehr genau sein, um eine
Koppelung mit einem Kometen überhaupt zu ermöglichen.
Zudem sind Kometen häufig instabil, was möglicherweise zu einer
Zerstörung von Kometen und Sonde führen könnte.
Die Reisezeit wäre recht lang, aber sehr interessant und Treibstoff kann
gespart werden. Womöglich findet man auch Wege durch das Kometenmaterial
selbst, Energie zu gewinnen. Eine sicherlich spannende Langzeitmission.
Kernfusionsantrieb
Ein Antrieb, der seine Energie durch die Kernfusion gewinnt,
wäre in vielen Variationen möglich.
1. Die erste Möglichkeit wäre kleine Kugeln aus
Wasserstoffisotopen am hinteren Teil des Raumschiffes zur Fusion zu bringen. Die
entstehende Energie wird explosionsartig frei und liefert einen geringen Schub
der sich aber durch eine große Anzahl solcher “Pellets” auf
ausreichend große Werte summiert. Die nötige Energie, die für
eine Fusion aufgebracht werden müsste, könnten z.B. Laser liefern.
2. Die zweite Möglichkeit wäre der Vortrieb durch das
ausströmen von heißem Plasma, das bei einer stetigen Kernfusion
entsteht. Durch die extremen Temperaturen dieses Plasmas (erst bei Temperaturen
von über 100 Millionen Grad Celsius setzt die Kernfusion von Wasserstoff zu
Helium ein) wären die Ausströmgeschwindigkeiten ebenfalls von
besonderer Größe und somit der Vortrieb ebenfalls. Das Plasma
würde in einem speziellen Reaktor gebildet und dann ausgestoßen.
Dabei muß es die ganze Zeit von Magnetfeldern eingeschlossen sein, da
jegliches Material bei diesen Temperaturen augenblicklich verdampfen würde.
3. Die dritte Möglichkeit wäre ein Raumschiff
indirekt durch Kernfusion zu beschleunigen. Dabei wird durch das Plasma ein
anderer Stoff erhitzt, welcher dann ausgestoßen wird. Um möglichst
hohe Temperaturen zu erreichen, würde dieser Stoff unter hohem Druck durch
das Plasma erwärmt. Diese Methode wäre wahrscheinlich einfacher und
sicherer als das Plasma selber ausströmen zu lassen, aber auch weniger
effektiv.
4. Außerdem könnte man die Kernfusion natürlich
für größere Raumschiffe als verhältnismäßig
saubere und kaum erschöpfbare Energiequelle nutzen. Dabei wird wie beim
dritten Verfahren ein Stoff (wahrscheinlich Wasser) genutzt, um die Energie zu
übertragen bzw. die Energie des entstehenden Gases (oder Dampfes) zum
Antrieb einer Turbine und wiederum eines Generators zu nutzen. Damit könnte
Energie für alle Geräte an Bord und eventuell auch für
elektrische Antriebe genutzt werden. Die Vorteile eines Kernfusionskraftwerkes
gegenüber einem Kernspaltungskraftwerk sind groß. Die Kernfusion ist
weitaus ungefährlicher, da keine langlebigen hochradioaktiven Stoffe
verwendet noch erzeugt werden. Der einzige Abfall ist Helium und aktivierte
Wände des Reaktors durch Neutronenstrahlung, wobei das durch die Wahl der
Ausgangsstoffe zu vermeiden wäre. Wasserstoff ist das häufigste
Element des Universums ganz im Gegensatz zu Schwermetallen wie Uran 235 und
Plutonium 239. Zudem ist die Kernfusion besser kontrollierbar als die
Kernspaltung.
Der benötigte Wasserstoff ist in kleinen Mengen überall im All
vorhanden. Einzig das Einfangen von jenem ist aufwendig und nur mit hohem
technischem Aufwand möglich, da die Mengen im Vakuum des Weltraums
unvorstellbar klein sind. Eine Idee hierzu beschreibt eine trichterförmige
Konstruktion am Vorderteil des Raumschiffs welche durch einen starken
elektrischen Strom ein starkes und weitreichendes Magnetfeld aufbaut. Damit
wäre es möglich ausreichend viele Wasserstoffatome einzufangen und zur
Fusion zu verwenden.
Problem: Die Technik der Kernfusion liegt noch in
weiter Ferne und wird nach Angaben führender Wissenschaftler dieses
Bereiches frühestens in 40-50 Jahren nutzbar sein, da die zur Fusion
benötigte Aktivierungsenergie die durch die Fusion entstehende Energie noch
bei weitem übersteigt. Auch das Verfahren mit einem großen
elektrischen Feld Wasserstoff einzufangen ist kaum durchführbar, da dieses
zu seiner Erzeugung ebenfalls sehr große Energiemengen benötigen
würde. Durch einen Faraday-Käfig dürfte eine Abschirmung der
empfindlichen Elektronik gegen das elektrische Feld gegeben sein. Zudem werden
riesige Mengen Wasserstoff gebraucht. Für einen Flug von etwa 100
Lichtjahren würde mehr Wasserstoff benötigt werden als der Sonne zur
Verfügung steht.
Trotz allem ist dieses Verfahren eine Option für die Zukunft, da die
genannten Probleme nicht unüberwindbar sein dürften und die
Energieausbeute und damit die erreichbare Geschwindigkeit ausgesprochen
groß wären. Geschwindigkeiten von bis zu 40% (120 000 km/s)
der Lichtgeschwindigkeit werden für möglich gehalten.
Kernspaltung
Da die Kernfusion noch in fernerer Zukunft liegt, könnte
man sich für die heutige Zeit einen Antrieb vorstellen, der seine Energie
durch die Kernspaltung gewinnt. Dazu gibt es auch schon etliche Konzepte
z.B. NERVA. Die Idee, ein Raumschiff mit Hilfe der Kernenergie anzutreiben, ist
schon so alt wie die Kernspaltungstechnik selbst.
Die Vorteile dieser Technik sind unter anderem der große Zeitraum
über den Energie bereitgestellt werden kann und daß diese Technik
verhältnismäßig gut zu beherrschen ist. Einige wenige Beispiele,
wie im einzelnen ein solcher Antrieb aussehen könnte, sind im Kapitel
Kernfusion gegeben.
Problem: Da sich Strahlung allgemein nur durch
massive und dicke Wände aus Beton und Blei abschirmen lässt,
müsste ein bemanntes Raumschiff recht große Ausmaße haben, und
dadurch auch ein sehr hohes Gewicht. Für unbemannte Missionen ist der
Einsatz aber möglich und wird vom Prinzip her für die
Energieversorgung bereits seit langem genutzt. Dabei wird wie gesagt kein
Reaktor im traditionellen Sinn benutzt, sondern die Zerfallswärme
bestimmter radioaktiver Isotope wird durch technische Tricks in elektrische
Energie umgewandelt. Neben den Problemen der technischen Umsetzung gibt es noch
das Problem des Transportes dieser hochgiftigen Substanzen. Keine Rakete ist
100% sicher und so gibt es immer wieder Fehlstarts, die mit der Explosion der
Rakete einhergehen. Wenn nun eine Rakete mit eben dieser radioaktiven Substanz
explodiert oder aus dem Orbit wieder auf die Erde zurückfällt und
verglüht besteht die Gefahr das trotz der guten Umschließung dieser
Substanzen radioaktive Stoffe frei werden und einen Teil der Atmosphäre,
und damit etliche Lebewesen vergiftet werden.
Auch der Widerstand der Bevölkerung gegen solche Missionen hat sich seit
dem Start der Cassini-Huygens-Mission stark verstärkt, so daß solche
Starts möglicherweise schon allein aus diesem Grund nicht mehr möglich
sind. Um dieser Problematik zu entgehen, könnte man diese Substanzen
außerhalb der Erde abbauen, was natürlich viele neue Probleme mit
sich bringt. Mögliche Abbaugebiete sind alle Gesteinsplaneten und Monde,
sowie der Asteroidengürtel.
Der Aufwand und die Kosten werden aber wohl dazu führen, daß diese
Antriebsmöglichkeit keine große Zukunft haben wird.
Elektromagnetische Wellen
Es gibt bereits Pläne Flugzeuge und Raumschiffe mit Hilfe
von elektromagnetischen Wellen anzutreiben z.B. mit Mikrowellen oder einfachem
Licht.
Dabei wird von einem Satelliten oder für Weltraumflüge von einer
Station irgendwo im Sonnensystem ein starker Strahl auf ein
scheibenförmiges Objekt geworfen. Dieses konzentriert mit Hilfe von
Spiegeln den Strahl an die gewünschte Stelle. Dadurch entstehen an diesem
Brennpunkt bei ausreichender Intensität der Strahlung sehr hohe
Temperaturen, die die Luft (auf der Erde) in einen plasmatischen Zustand bringt.
Dieses Plasma wird durch starke Magnetfelder in die gewünschte Richtung
gelenkt und beschleunigt somit das Objekt. In der Atmosphäre sollen
Geschwindigkeiten von über Mach 25 (25-fache Schallgeschwindigkeit), im
Weltraum wie beim Laserantrieb der auf einer ähnlichen Grundlage arbeitet
mehrere 1000 km/s möglich sein.
Problem: Die Auswirkungen von konzentrierter
elektromagnetischer Strahlung auf die Atmosphäre sind noch nicht erforscht.
Sie könnten Probleme bereiten und die Atmosphäre schädigen.
Würde es sich herausstellen, daß diese Technik keine Probleme
bereitet, wäre sie eine gute Alternative zu allen bisherigen
Fluggeräten. Sie verspricht große Manövrierbarkeit und extreme
Geschwindigkeiten sind erreichbar, ohne daß auch nur ein Tropfen
Kraftstoff verbrannt werden müsste. Das wäre wiederum ein großer
Gewinn für den atmosphärischen Umweltschutz, so daß man
eventuell beide Techniken in Punkto Beeinflussung der Atmosphäre
gegeneinander aufrechnen könnte.
Für Weltraummissionen stellt sich die Frage:
“Wie kann ich einen elektromagnetischen Strahl über Milliarden
Kilometer ausreichend bündeln, damit die beim Raumschiff ankommende Energie
für den Vortrieb noch ausreicht?”
Klar ist im jeden Fall, daß solch ein Strahl sehr große Mengen
Energie verbrauchen würde auch wenn man ihn in seinem Verlauf durch eine
Linse in etlichen Millionen Kilometern Entfernung erneut bündeln
würde. Das führt zu der Frage: “Wie erzeugt man auf bezahlbare
Art solche Energiemengen?” Berechnungen von Experten zeigen, daß ein
Flug zum nächsten Stern auf diese Weise einen Stromverbrauch zufolge
hätte, der dem Jahresstromverbrauch der gesamten Erde entspricht.
Die wahrscheinlich beste Lösung wäre die Errichtung von gigantischen
Solaranlagen in einem Sonnenorbit. Aber hierbei würden Kosten im Milliarden
Dollarbereich entstehen, die niemand bezahlen könnte oder wollte.
Trotz allem ist diese Technik noch die, die den größten Erfolg
verspricht, da sie wahrscheinlich weder gefährlich für die
Erdbewohner ist, noch im Bereich der Utopie bzw. sehr fernen Zukunft liegt (wie
der Antimaterieantrieb). Zudem ermöglicht die Technik der
elektromagnetischen Wellen die höchsten Geschwindigkeiten unter den
machbaren Konzepten. Vielleicht wird dieses Konzept bereits in einigen
Jahrzehnten für den Antrieb einer kleinen interstellaren Raumsonde verwirklicht.
Gravitation
Aber auch die Gravitation wird zur Beschleunigung benutzt. Dabei steuert ein Raumschiff auf einen Planeten zu, so daß es in sein Schwerefeld gerät und beschleunigt wird. An einem bestimmten Punkt wird es wieder aus dem Schwerefeld gelenkt, sonst würde es mit dem Planeten kollidieren. Die so gewonnene zusätzliche Geschwindigkeit wird dafür verwendet, schnell zum nächsten Planeten zu kommen und das Verfahren zu wiederholen. Dieses Verfahren wurde bei eigentlich allen Raumsonden, die in oder über den Bereich des Jupiters hinauskamen, verwendet. Ein Paradebeispiel hierfür sind die Voyagersonden. Voyager 2 konnte alle bekannten Gasriesen des Sonnensystems nur durch die günstige Positionierung dieser zueinander erreichen.
Schwarze Löcher und Wurmlöcher
Noch ins Reich der Phantasie gehören Ideen von Reisen durch
Schwarze Löcher oder Wurmlöcher. Die tatsächliche Verwirklichung
ist nach heutigem Stand unseres Wissens unmöglich.
Von Schwarzen Löchern werden enorme Mengen Materie angesaugt und
vernichtet bzw. zu unendlicher Dichte komprimiert. Die Materie hat keine
Ausdehnung mehr, man könnte sagen sie befindet sich in der nullten
Dimension. Aber sie beeinflusst durch ihre Gravitationskraft weiterhin die
Umgebung. Der direkteste Wirkbereich eines Schwarzen Lochs wird Schwarzschild
genannt. Er vergrößert sich bei Zunahme von Masse. Einmal in diesen
Bereich gelangt, gibt es selbst für das Licht kein entkommen mehr, daher
der Name “Schwarzes” Loch. Es gibt Vermutungen daß diese
Materie an einer anderen Stelle im Universum wieder freigesetzt wird, in so
genannten Weißen Löchern. Wenn man nun ein solches Schwarzes Loch-
Weißes Loch System finden würde und irgendwie erreichen könnte,
so wären Reisen über etliche Lichtjahre theoretisch möglich.
Man hält sogar Zeitreisen für möglich, da Entfernungen schneller
zu überwinden sind, als es das Licht im normalen Raum kann.
Wurmlöcher sind theoretisch denkbare Tunnel zwischen verschiedenen
Bereichen des Raums, welche es ermöglichen sollen, etliche Lichtjahre in
nur Sekunden zurückzulegen. Das Universum ist vergleichbar mit der
Oberfläche einer Kugel. Bewegt man sich für eine sehr lange Strecke
immer geradeaus, so kommt man irgendwann an seinen Startpunkt zurück. Ein
Wurmloch ist, wie der Name schon sagt, ein Loch durch die Kugel hindurch, also
eine Abkürzung. Wie beim Schwarzen Loch sind auch Zeitreisen theoretisch
möglich. Man könnte sagen, daß man sich in der vierten Dimension
bewegt, laut Einstein: Die Zeit. Für die vierte Dimension gibt es keine
Vorstellungsmöglichkeiten, man kann sie höchsten modellhaft
veranschaulichen (aber immer noch nur dreidimensional).
Problem: Die Ideen scheitern bisher daran daß
noch kein Wurmloch entdeckt, geschweige denn geschaffen wurde, da bestimmte
physikalische Gegebenheiten die Existenz von Wurmlöchern so gut wie
unmöglich machen.
Auch eine Reise durch ein Schwarzes Loch ist kaum zu machen, da, wie bereits
gesagt, nichts und niemand eine Annäherung an ein Solches überstehen
könnte und es zudem in unserer näheren Umgebung
(glücklicherweise) keine schwarzen Löcher zu geben scheint. Somit ist
ein solches nicht zu erreichen, ohne daß man Techniken hätte, die
eine solche Reise dann schon wieder überflüssig machen würden.
Man müsste eine Methode erfinden, um ein solches technisch herzustellen.
Warpantrieb
Das Prinzip des Warpantriebs (von engl. warp = Krümmung)
funktioniert folgendermaßen. Nach Einstein kann die Lichtgeschwindigkeit
nicht überschritten werden, aber nur bei dieser Geschwindigkeit ist
interstellare Raumfahrt möglich. Dabei tritt das Zwillingsparadoxon auf:
Die Raumschiffzeit vergeht umso langsamer, je höher die Geschwindigkeit
desselben ist. Erreicht man schließlich die Lichtgeschwindigkeit kommt die
Raumschiffzeit relativ zur Erdzeit zum Stillstand. Um das Zwillingsparadoxon zu
vermeiden, muß der Raum manipuliert werden. Man müsste den Raum vor
dem Raumschiff zusammenziehen und entsprechend hinter dem Raumschiff wieder
ausdehnen. So würde sich das Raumschiff selbst keinen Meter bewegen,
sondern der Raum bewegt sich um das Raumschiff herum. Man könnte wahrhaftig
wie in den Star Trek Filmen die Galaxie bereisen. Zur Raumkrümmung
benötigt man “positive Energie” zur Dehnung “negative
Energie”, was auch immer sich die Theoretiker darunter vorstellen.
Problem: Die Energiemengen sind unglaublich
groß. Für einen kleinen Trip des hypothetischen Raumschiffs mit
Warpantrieb würde nach bisherigem Wissen mehr Energie verbraucht als die
gesamte freisetzbare Energie, die in der Masse des sichtbaren Universums steckt.
Es bleibt abzuwarten, ob die Physiker irgendwann einen Trick finden diesen
Energieverbrauch auf einen Wert herunterzusetzen, der mit den kosmischen
Gesetzen vertretbar ist.
Schlußwort
Letztendlich wird es noch sehr lange dauern, bis wir uns
Gedanken über den Flug zu anderen Welten und einen möglichen Kontakt
zu anderen Lebewesen, welcher Art auch immer sie sein mögen, zu machen
brauchen. Aber die Entwicklung wird weitergehen. Wahrscheinlich werden weder ich
noch Sie Zeit ihres Lebens Zeugen einer interstellaren Reise sein. Trotz allem
sehe ich durchaus Sinn darin dieses Ziel anzustreben, bis wir es irgendwann
erreichen und somit eine neue Ära einläuten werden, deren Tragweite
nie dagewesene Ausmaße haben wird. Sicherlich sprechen die jetzigen
wissenschaftlichen Erkenntnisse noch gegen einen absehbaren Erfolg der
Bemühungen, aber auch diese Erkenntnisse wandeln sich im Laufe der Zeit,
werden ergänzt oder stellen sich als falsch bzw. nur eingeschränkt
wahr heraus. Das Hauptproblem war und ist die Frage nach der Energieversorgung,
welches nicht nur in der Raumfahrt eine große Rolle spielt, sondern in
sehr vielen Bereichen der Technik. Die Raumfahrt ist mit allen Bereichen der
Technik und auch mit den meisten Naturwissenschaften verwoben, so braucht man
nicht nur die ultimative Energiequelle für einen Antrieb. Da ist vielmehr
ein Verfahren nötig, um die Funktionstüchtigkeit eines jeden
Gerätes über sehr lange Zeit zu gewährleisten. Zum Beispiel, die
Sonden zur Erkundung unseres nächsten Nachbarplaneten Mars haben eine
lächerlich kurze Lebensdauer und einen sehr beschränkten Aktionsradius.
Meine Hoffnungen, zumindest eine starke Energiequelle für einen schnellen
Antrieb zu finden, liegen im Bereich der Kernphysik bzw. der Quantenmechanik,
die uns immer wieder überraschende und faszinierende bzw. kaum fassbare
Erkenntnisse liefert. Mit der Erforschung der subatomaren Bestandteile der
Materie ist die Möglichkeit zur Entwicklung von Energiequellen, die wir uns
bisher nicht vorstellen können, gegeben. Ich bin überzeugt, daß
wir einige Erfolge im nächsten Jahrhundert zu verzeichnen haben werden. Die
Energiegewinnung durch Kernspaltung wird wahrscheinlich, schon allein wegen des
Problems der Entsorgung des radioaktiven Abfalls, nicht die Energiequelle der
Zukunft sein. Die bestehenden Kraftwerke sollten zwar noch einige Zeit laufen,
weil ein sofortiger Ausstieg nicht machbar ist und wir auf diese Energiequelle
vorerst noch angewiesen sind. Wobei es auch bei der Entsorgung neue Ideen geben
könnte, die das Problem lösen könnten. Ebenso wenig wird die
Energieerzeugung durch Verbrennung fossiler Brennstoffe die Zukunft sein, aber
auch nicht Wind- oder Wasserenergie. Auch die Solarenergie ist derzeitig keine
große Option und es ist eher Glaubenssache, daß sie einst die
Energiequelle der Zukunft sein wird. Wie dem auch sei, die Energieausbeute
müsste noch dramatisch gesteigert werden, was noch lange dauern dürfte
und auch dann ist die Energiegewinnung durch Solarenergie nicht überall
machbar oder von Vorteil. Deshalb muß weiter erforscht werden, wie man
sich die gewaltigen Kräfte der Atome auf eine sinnvolle Art zunutze machen
kann, das heißt aber auch, daß man die Forschung, vor allem die
Grundlagenforschung in diesen Gebieten nicht ausbluten lassen darf (zudem kommt
diese Forschung so gut wie allen naturwissenschaftlichen Bereichen und auch sehr
der Medizin und Diagnostik zugute). Die Wirtschaft muß und wird, wenn sie
vorausschauend agiert diese Forschung mitfinanzieren um neue Produkte zu
entwickeln die bisher noch nicht vorstellbar sind. Auch müssen weiterhin
fähige Leute die bestmögliche Ausbildung erhalten. Dann steht uns eine
aufregende Zukunft bevor.
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